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doublebind.kunst.kinder.karriere |
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Künstlerhaus Bethanien, Berlin 2003
Paula Modersohn-Becker Museum, Bremen 2004
kuratiert von Signe Theill |
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In der Austellung waren Künstlerinnen aufgefordert
ihre Identität als Künstlerin und Mutter zu reflektieren.
Die Arbeit "Utopia/Proben statt Üben" thematisiert
den Blick auf die Gradwanderung zwischen gesell-
schaftlichen Normen und utopischem Anspruch, die
mit der Präsenz von Kindern verbunden ist. Zwei
gepolsterte Sitzelemente beziehen sich formal auf
den Grundriss der Insel Utopia von Thomas Morus.
Auf einem Sitzelement befindet sich ein Reader mit
gesammelten Statements und Zitaten. Diese haben
die Infragestellung traditionell normierter Vermittlungs-
methoden der klassischen Pädagogik zum Inhalt
bzgl. einer scheinbaren Objektivierbarkeit von Reali-
tät (Beispiel: 2x2=grün, Heinz von Foerster). Dazu
läuft ein Video aus Zusammenschnitten von Szenen
aus den klassischen Winnetoufilmen, Erinnerungs-
sequenzen einer literarischen Utopie. Kommentiert
werden die Szenen mittels eines durchgehenden
Textlaufbandes von Zitaten zweier zeitgenössischer
Pädagogen, die den Begriff des "dialogischen
Lernens" geprägt haben:
"Die Theorie kommt immer erst ganz am Schluss". |
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Rune Mields, Susanne Stövhase, Eva Partum, Valie Export, Judith Samen |
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Ausstellungsansicht Künstlerhaus Bethanien, Berlin 2003 |
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